Solidarische Landwirtschaft – ein Prinzip, bei dem Erzeuger und Verbraucher eng miteinander kooperieren.
Landwirte schließen mit ihren Kunden einen direkten Vertrag – der Verbraucher kauft damit einen Anteil der Ernte, der ihm ab dann zusteht.
Wenn der Landwirt Hilfe bei der Arbeit braucht, kann er sich diese bei interessierten Kunden holen.
Dadurch entstehen Vorteile für beide Seiten:
- Der Landwirt hat ein sichereres Einkommen, da bereits vor der Ernte und Verkauf ein Preis festgelegt ist.
- Der Landwirt hat ein höheres Einkommen, da kein Zwischenhändler benötigt wird.
- Dem Verbraucher wird durch die freiwillige Arbeit auf dem Feld ein Einblick in die landwirtschaftliche Produktion gewährt.
- Für den Verbraucher ist das Gemüse günstiger.
Der oft fehlende Kontakt zwischen Verbraucher und Erzeuger ist in der Solidarischen Landwirtschaft also fester Bestandteil. Nicht nur für diese beiden Beteiligten ist dieses Prinzip sehr
vorteilhaft, sondern auch für die Umwelt (durch kürzere Lieferwege usw.) und häufig geht mit diesem alternativen Ansatz eine biologische Produktion einher. Es lohnt sich also dieses Prinzip zu unterstützen.